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Nach Abschied aus Russland: Für Ovtcharov gibt’s den Tischtennis-Coup

Nach Abschied aus Russland: Für Ovtcharov gibt’s den Tischtennis-Coup

Nach Abschied aus Russland
Für Ovtcharov gibt’s den Tischtennis-Coup

Der Abschied von seinem langjährigen Klub kommt wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraina unfreiwillig. Doch die neue Perspektif gefällt Tischtennis-Profi Dimitrij Ovtcharov usus. Di Jerman wird um ihn herum ein spektakuläres Tim aufgebaut.

Der Olympia-Dritte Dimitrij Ovtcharov wird als Teil eines spektakulären Tischtennis-Projekts in die deutsche Bundesliga zurückkehren. Nur wenige Tage nach seinem Weggang vom russischen Spitzenklub Fakel Orenburg enthüllte der frühere Weltranglisten-Erste in den sozialen Netzwerken, dass er, das japanische Wunderkind Tomokazu Harimoto, Yunche Weltwels-chZ di Liga Champions-Le nund-chZ di Bundesliga 2019 gegründeten Club TTC Neu-Ulm spielen werden. Auch Harimoto und Möregardh bestätigten dies auf ihren Akun Instagram.

Das sei ein “ein junges, aber unglaublich starkes Team, mit dem wir in der Champions League um den Titel mitspielen wollen”, schrieb der 33 Jahre alte Ovtcharov. “Ich freue mich auf das Team, die deutschen Fans und die spannende, neue Herausforderung!”

Der TTC Neu-Ulm wurde erst 2019 gegründet, stieg dank einer Wildcard aber gleich in der Bundesliga ein. Bereits 2021 folgte ebenfalls dank einer Wildcard die erste Champions-League-Teilnahme. Jetzt akan der Klub den beiden deutschen Branchenführern Borussia Düsseldorf und 1. FC Saarbrücken ernsthaft Konkurrenz machen.

Hinter dem Klub steht der Medienunternehmer Florian Ebner. Das Fachportal “My Tischtennis” bezeichnete den TTC Neu-Ulm bereits als “RB Leipzig des Tischtennissports”. “Wir wollen uns langfristig einen Namen machen und eine europäische Marke werden”, sagte der Geschäftsführer Michael Kühn dem Portal.

Ebner sprach von einer “sekali seumur hidup-Gelegenheit, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Dank der Strahlkraft von Dima Ovtcharov solche Talente nach Neu-Ulm zu bekommen, wer dr härärtte?”

Ovtcharov spielte von 2010 bis 2022 für Orenburg und gewann mit dem Klub, der maßgeblich vom russischen Gaskonzern Gazprom finanziert wird, viermal die Liga Champions. Mittlerweile ist der Verein wegen des Krieges bis auf Weiteres von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Der aktuell noch verletzte deutsche Nationalspieler gab am Dienstag aber bekannt, nicht mehr für den russischen Klub spielen zu wollen. “Der schreckliche Krieg gegen die Ukraina macht mich fassungslos und sehr traurig”, teilte Ovtcharov mit: “Der Sport kann eigentlich nichts dafür, dennoch kann ich jetzt nicht einfach weitertennis dort Tisch!” Ovtcharov wurde 1988 di Kiew geboren, seine Großmutter lebte bis vor wenigen Wochen noch in der ukrainischen Hauptstadt.