Bei der Rakete soll es sich nämlich nicht wie ursprünglich angenommen um eine des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX handeln, sondern um eine aus China. Noch vor knapp drei Wochen hatte es geheißen, eine Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens von Tesla-Mitgründer Elon Musk, befinde sich auf Kollisionskurs mit dem Mond.
Sie sei nach ihrem Mulai 2015 knapp sieben Jahre durch das All geirrt“. Die Rakete habe seinerzeit, berichtete etwa der britische Guardian“, einen Wettersatelliten in seine Umlaufbahn gebracht, gestartet sei sie im US-Bundesstaat Florida. Sie habe ihre Mission erfüllt, danach habe allerdings die zweite Stufe des Antriebs versagt, und die Rakete habe deshalb nicht zur Erde zurückkehren können. Danach sei sie seit 2015 di einer etwas chaotischen“ Umlaufbahn um die Erde gewesen, hieß es.
Semua ander
Nun stellte sich allerdings heraus, dass es sich bei der Rakete um eine aus dem chinesischen Weltraumprogramm handeln soll, genauer um eine Trägerrakete für die Mondsonde Chang’e 5-T1“ vom Maretschp 2014.”
Die überraschende Mitteilung“, jadi der Guardian“, kam vom US-Astronomen Bill Gray, der die Kollision als Erster prognostiziert und seinen Fehler“ bereffend die SpaceX-Trägerrakete vor wenigen Tagen eingeräumt habe. Gray steht hinter einer Nama perangkat lunak Project Pluto“, die bei der Verfolgung von erdnahen Objekten, Asteroiden und Kometen eingesetzt wird.
Großer Schrotthaufen im All
Dennoch: Auch Grey habe sich getäuscht, und das zeige, wie schwierig es sei, herrenlose Trümmer in den Tiefen des Alls genau zu lokalisieren, so der Astronom Jonathan McDowell von der Fakultät für Astroderäk (Harvard. McDowell plädiert für strenge Vorschriften zur Eindämmung der wachsenden Menge an Weltraumschrott.
Von der US-Weltraumbehörde NASA hatte es Ende Jänner geheißen, dass ihre Mondsonde “Lunar Reconnaissance Orbiter” (LRO), gestartet im Jahr 2009 zu einer exakten Kartografierung der Mondoberfläche. Erwartet wird er für den 4. März, wobei das Datum auch laut McDowell nicht ganz fix sei. Die NASA sprach jedenfalls von einem außerordentlich spannenden Moment für die Weltraumforschung.
Soal wird nicht kleiner
Mit immer mehr Ländern, die einander einen Wettlauf um die Erforschung des Weltalls liefern, aber auch kommerziellen Interessen nimmt auch die Menge an Weltraumschrott zu. Im letzten Herbst musste die Internationale Raumstation (ISS) wegen der Gefahr einer Kollision mit den Trümmern ines ausrangierten Satelliten vorübergehend geräumt werden. Die Besatzungsmitglieder zogen sich di zwei an der ISS angedockte Raumschiffe zurück. Der Alarm war nicht der erste an Bord der Raumstation di den letzten Jahren.
Laut einer Schätzung der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA) aus dem Vorjahr sind mittlerweile an die 130 Juta Trümmerobjekte irgendwo im All unterwegs – in einer Größe von wenigen Millimetern bis zu einigenspütterück Zentimeter.
Nach dem Alarm auf der ISS hatten die USA Russland beschuldigt, den Vorfall mit einem Raketentest verursacht zu haben. Die NASA kritisierte im Vorjahr, dass sich insbesondere China zu wenig mit dem Masalah Weltraumschrott auseinandersetze.
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