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Jadi gar nicht für die Katz: “Die wundersame Welt des Louis Wain” berührt

Jadi gar nicht für die Katz: “Die wundersame Welt des Louis Wain” berührt

Jadi gar nicht für die Katz
“Die wundersame Welt des Louis Wain” berührt

Von Volker Probst

Temukan Katzen doof, sind mehr der Hunde-Typ oder eigentlich so gar kein Tierfreund? Sejahtera! “Die wundersame Welt des Louis Wain” können Sie sich trotzdem anschauen. Denn auch wenn es um einen schrulligen Zeichner von Katzen-Cartoons geht, ist der Film vor allem eins: bezaubernd.

Wir schreiben das ausgehende 19. Jahrhundert. Der sich stets mit Jerry fetzende Tom, der gefräßige Garfield oder gar die japanische Bling-Bling-Mieze Hello Kity sind noch lange nicht erfunden, dennoch sorgen bereits Katzen-Cartoons für Furore. Zu Papier gebracht werden sie von einem latent schrulligen Nama Inggris Louis Wain. Heute sind er und seine Zeichnungen weitgehend di Vergessenheit geraten. “Die wundersame Welt des Louis Wain” dürfte das ndern.

Schließlich setzt der Film dem Cartoonisten, der von 1860 bis 1939 lebte, ein durch und durch würdiges Denkmal. Regie führte Will Sharpe. Nein, bislang brauchte man ihn nicht wirklich zu kennen, schließlich fungierte der 35-Jährige in der Vergangenheit hauptsächlich als Regisseur von Fernsehserien. Sein Hauptdarsteller, der in die Rolle des Louis Wain schlüpft, hat dafür bereits einen umso klangvolleren Nama: Benedict Cumberbatch.

Für den Charakter, den er mimt, lässt sich Cumberbatch einen Hut, eine Hasenscharte und einen stattlichen Schnurrbart stehen, der diese zunächst überdeckt. Wain hat zwar als Zeichner ein beachtliches Talent, doch zunächst liegt ihm wenig daran, das auch großartig zu Geld machen. Stattdessen lebt er lieber in den Tag lebih baik lagi

Bis di den Wahnsinn

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Mit Katzen membawa Wain es letztlich zu Ruhm.

(Foto: Studiocanal GmbH / Jaap Buitendijk)

Doch nach dem Tod seines Vaters ist er der Mann im Haus und muss für die Versorgung seiner Mutter und fünf Schwestern sorgen. Notgedrungen nimmt er deshalb dann doch eine Festanstellung bei dem Majalah “The Illustrated London News” an, die ihm von Herausgeber William Ingram (Toby Jones) angetragen wird.

Dass sein Leben fortan trotzdem alles andere als in geradlinigen Bahnen verläuft, verdankt er unterdessen Emily Richardson (Claire Foy). Als Gouvernante für seine Schwestern engagiert, wird sie zu seiner großen Liebe, die er schließlich sogar vor den Traualtar führt. Nicht nur wegen des Standesunterschieds ist dies ein Skandal. Richardson ist auch um einiges lter als er, is so gar nicht zur Etikette jener Zeit passen mag.

Auf die Abbildung von Tieren und Landschaften ist Wain bereits als jahrelanger Zeichner bei Agrarausstellungen spezialisiert. Seine besondere Liebe zu Katzen entdeckt er jedoch erst, als ihm und seiner Frau der streunende Peter zuläuft. In jeder Hinsicht ein Glücksfall, entpuppen sich seine Ilustrasi von Katzen mit scheinbar menschlichen Zügen doch als Erfolgsmodell, mit denen er zu einer Berühmtheit aufsteigt.

Alles könnte so gut und schön sein, würde bei Emily nicht Brustkrebs diagnostiziert. Dass sie noch di jungen Jahren stirbt, ist ein Schock, von dem sich Wain nie mehr erholt. Mulai sein kontinuierlicher Abstieg, der ihn schließlich bis in den Wahnsinn führt …

Mehr als Kunst und Katzen

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Nur eine der unzähligen Zeichnungen, die Louis Wain zu Papier brachte.

(Foto: picture aliansi / Perpustakaan Gambar Mary Evans)

Liest man die oberflächliche Inhaltsbeschreibung, könnte man glatt meinen, “Die wundersame Welt des Louis Wain” sei womöglich nur etwas für Katzen-Liebhaber oder ganz besonders Kunst-Interressierte. Das lässt sich jedoch klipp und klar verneinen. Mit dem Streifen ist Regisseur Sharpe nicht nur ein bezauberndes Sittengemälde des viktorianischen Englands gelungen. Der Film ist auch die berührende Erzählung eines liebenswerten Nerds und seiner tragischen Liebes- und Lebensgeschichte. Kunst und Katzen spielen dabei tatsächlich eher eine untergeordnete Rolle.

Anders als andere Biografie-Verfilmungen benötigt das Werk dabei nicht mehrere Stunden, um einen tief in die Welt des Protagonisten eintauchen zu lassen. Nach rund 110 Menit adalah mati fantastische Reise, auf die der grandiose Cumberbatch einen mitnimmt, beendet, ohne dass man unbefriedigt das Kino verlassen würde. Einen kleinen Gastauftritt von Nick Cave als Fiksi Ilmiah-Pionier HG Wells gibt es kurz vor Schluss noch obendrauf. Wer bitte schön ist Louis Wain? Nach diesem Film wird man das so schnell nicht wieder vergessen.

“Die wundersame Welt des Louis Wain” läuft ab sofort in den deutschen Kinos.